Aufgrund ihrer bläulichen oder rötlichen Farbe sind Besenreiser gut an der Hautoberfläche erkennbar. Die kleinen Venen erinnern durch ihre Ausbreitung an einen Reisigbesen. Auch wenn Besenreiser meist harmlos sind, müssen sie medizinisch beurteilt werden. In einigen Fällen können Besenreiser ein Hinweis auf Venenerkrankungen sein.
Besenreiser können verschiedene Ursachen haben:
- hoher Blutdruck
- Vererbung
- erhöhter Gefäßdruck
- wenig Bewegung
- Stehen oder Sitzen
- Alkoholkonsum
- Nikotinkonsum
Vorrangig entstehen Besenreiser infolge eines Blutstaus in den betroffenen Körperregionen. Sind die Venenklappen in ihrer Funktion gestört, bildet sich ein Blutstau. Dieser sorgt für ein unkontrolliertes Ausdehnen der Gefäße. Besenreiser sind die Folge.
Blutstau wird nicht nur durch Hypertonie begünstigt, sondern auch durch den eigenen Lebensstil. Sowohl mangelnde Bewegung als auch Übergewicht wirken sich negativ auf den natürlichen Venen-Blutstrom aus. Insbesondere wer über einen größeren Zeitraum lange sitzt oder liegt, ist von einem Blutstau in den Venen betroffen.
Meistens sind Frauen von Besenreisern betroffen. Bei ihnen begünstigen Hormonschwankungen und Umstellungen im Laufe des Lebens die kleinen rötlichen oder bläulichen Venen. Insbesondere während der Schwangerschaft steigt das Risiko für Besenreiser erheblich. Während dieser Zeit erfährt der weibliche Körper eine umfassende Hormonumstellung.