Es gibt verschiedene mögliche Ursachen und Zustände, die die Entstehung von Analfissuren begünstigen. So wird von Medizinern angenommen, dass sich starkes Pressen beim Stuhlgang positiv auf solche Risse auswirken kann. Darüber hinaus wirken sowohl Durchfall als auch Hämorrhoiden Risiko-fördernd und tragen zur Entstehung von Analfissuren bei. Eine Analfissur kann aber auch als Begleitbeschwerde bei einzelnen Krankheiten auftreten. So sind beispielsweise Morbus-Crohn-Patienten häufig davon betroffen.
Weitere Erkrankungen, die die Entstehung von Analfissuren begünstigen, sind:
- geringere Durchblutung der Analhaut
- verkrampfte Schließmuskeln
- Kryptitis
Grundsätzlich machen Analfissuren weder vor einer Altersgruppe noch vor einem Geschlecht Halt. Sie können also sowohl Frauen als auch Männer betreffen, wobei insbesondere Patienten im Alter von 30 bis 40 Jahren häufig davon betroffen sind.
Unterschieden werden zwei unterschiedliche Typen der Analfissuren:
- akute Fissuren
- chronische Fissuren
Chronische Analfissuren sind eine entzündliche Form, die häufig weitere krankhafte Veränderungen am After nach sich ziehen. Häufig begünstigen sie die Entstehung einer Hautverdickung – die sogenannte Mariske. Weitere Folgeerkrankungen chronischer Analfissuren sind ein Analfibrom und Fistelgänge.
Um chronische Analfissuren zu vermeiden, sollte auch bei einer akuten Fissur frühzeitig ein Arzt aufgesucht werden.