Maligne Melanome sind für einen Laien nicht immer leicht erkennbar. Sie entstehen meistens aus Muttermalen, können aber auch spontan auftreten. Typisch ist eine dunklere Pigmentierung, wodurch es sich von anderen Tumorarten unterscheidet. Meistens zeigt sich ein malignes Melanom an Händen und Füßen. Es kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten.
Gerade im Anfangsstadium verursacht ein malignes Melanom weder Schmerzen noch andere Beschwerden. Bleibt es lange unentdeckt, kann es aber zu Blutungen kommen. In seltenen Fällen bildet sich durch das maligne Melanom unangenehmer Juckreiz. Spätestens dann sollte die Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Unterschiedliche Typen des malignen Melanoms
Je nach Dicke und Lokalisation werden fünf verschiedene Arten des malignen Melanoms unterschieden:
- SSM: Hierbei handelt es sich um ein superfiziell spreitendes Melanom. Es ist zu Beginn meist flach. Die Heilungsprognose ist bei diesem Typ gut.
- NM: Hinter dieser Abkürzung versteckt sich das noduläre Melanom. Es fällt durch das knotige Aussehen auf und neigt zu Blutungen. Häufig wird dieses Melanom erst recht spät diagnostiziert.
- ALM: Meistens treten die akro-lentiginösen Melanome an den Fuß- oder Handflächen auf. Weiterhin können diese Tumore unter den Nägeln entstehen.
- LM: Von dem Lentigo maligna-Melanom sind vorwiegend ältere Menschen betroffen. Diese Tumorart tritt meistens im Gesicht auf.
Unter dem fünften Typ werden verschiedene Sonderformen dieser Tumorart zusammengefasst. Hier finden sich vorrangig Tumore, die andere Körperbereiche betreffen.
Bei allen Typen gilt, dass gerade die Dicke für die Heilungschancen entscheidend ist.